Ich habe mir für den Herbst und Winter vorgenommen auch bei ’schlechtem‘ Wetter fotografieren zu fahren. Bisher bin ich eher so der Schönwetterfotograf. Überwiegend ist das auch gar kein Problem, weil ich das ‚knalliges‘ Licht für SW Aufnahmen bevorzuge. Dennoch gibt es auch andere Licht- und Wettersituationen, welche fotografisch spannend sind. Z.b. morgendlicher Herbstnebel in der Sächsischen Schweiz.
Ein fotografisches Thema, welches mich seit etwa 3 Jahren verstärkt interessiert, hat diesen Sommer einen neuen Schub bekommen. Gerade auch durch die Diskussion um den Kohleausstieg Deutschlands und den Aktionen von Klimaschützern haben die Braunkohlestandorte auch in der allgemeinen Öffentlichkeit wieder eine neue Aufmerksamkeit bekommen. Mich persönlich begleitet das Thema bereits seit meiner Kindheit. Meine Familie musste aufgrund eines Braunkohletagebaus in den 80er Jahren umsiedeln. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass diese Auslöschung von Heimat lebenslange Konsequenzen für Betroffene hat. Schon vor 10 Jahren habe ich bereits verlassenen Orte am Rande der Braunkohleindustrie besucht. Der fotografische Schwerpunkt meiner Arbeit liegt nun in der Dokumentation der Folgelandschaften des Bergbaus. Die sogenannte Rekultivierung der Tagebaulöcher ist sehr vielfältig und nicht immer verläuft bzw. verlief alles nach Plan. So soll diese Serie vor allem auch kritisch auf die diese doppelte Umformung von Landschaft blicken.
Touristischer Radweg nach ‚erfolgreicher‘ Rekultivierung
Das waren sehr traurige Nachrichten vom Freitag. Mike Huckaby ist durch eine COVID19 Infektion im Krankenhaus verstorben. Ihm ging es vorher schon nicht so gut und es gab auch eine Spendenaktion, um seine Krankenhauskosten zu bezahlen. Dieses US Sozial- und Gesundheitssystem … oh man! Vor mehr als 10 Jahren habe ich Ihn das erste Mal in der Galerie Disko in Dresden gesehen. Dieser Club, welcher nur kurze Zeit bestehen sollte, war legendär. Eigentlich jede Party dort war legendär. Seitdem habe ich verfolgt was Mike Huckaby so treibt und ich muss sagen es gibt nicht viele Leute in der Szene, welche derart sozial engagiert sind. In Detroit hat er sozial benachteiligten Kindern die Welt der elektronischen Musik gezeigt, indem er kostenlose NI Maschine Workshops in Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen angeboten hat. Mike war ein Vorbild für alle in der Szene. Das ist ein herber Verlust. R.I.P.
Ein DJ Set auf das die NDler sehnsüchtig gewartet haben und welches gerade jetzt einigen hilft durch die nächsten Wochen zu kommen. Es war irgendwie surreal als das Nachtdigital dann endgültig zu Ende war. Das es wirklich nicht mehr weiter geht, hätten wir wohl alle erst Anfang August realisiert. Noch sehr viel surrealer ist die Situation jetzt mit dem Corona Virus und das ganze wird leider noch ein Weile so bleiben. Es sieht momentan danach aus, dass die Festivalsaison 2020 Geschichte ist, bevor sie überhaupt angefangen hat. Was soll das nur für ein Sommer werden? Ich hoffe es werden noch ein paar weitere ND Sets nachgeliefert. Dadurch wird es vielleicht etwas erträglicher.
Nach 5 Jahren habe ich es endlich fertig gebracht einen neuen DubTechno Mix aufzunehmen und hochzuladen. Wie schon bei Vol.1 habe ich ausschließlich auf Vinyl gesetzt und das hört man auch. Neben diesem Mix habe ich auch gerade Ideen für andere neue Sachen. Meine letzten House Mixes sind jetzt auch schon 5 Jahre alt und es wird mal wieder Zeit für was neues. Ich hätte auch mal Lust ein reines Techno DJ Set abzumischen. Genügend Material hat sich da auch angesammelt. Dieses Jahr wird auf jeden Fall noch einiges kommen, auch ein paar neue Tracks wird es geben.